Einbau von Kipphydraulik-Anlagen
Seliger Nutzfahrzeuge ist Ihr Partner beim Einbau von Anlagen für Kipphydraulik bei Sattelzugmaschinen und LKW. Sie entscheiden, ob Sie eine Niederdruckanlage mit i.d.R. 170 bar Hydraulikdruck oder 250 bar Hochdruck benötigen. In der Regel sind unsere Anlagen am Kippventil umschaltbar, so dass Sie in Abhängigkeit des Hydraulikzylinders des Aufliegers den richtigen Druckeinstellen können.
Gerne setzt unsere LKW-Werkstatt den Einbau einer Einkreis- oder Einleitungshydraulikanlage für den Betreib an normalen Kippern bzw. Zweikreis-oder Zweileitungshydraulik für den Einsatz an Schubboden oder Tiefladern um. Auch die Konfiguration von Anlagen mit einem zusätzlichen freien Rücklauf, bspw.für Tank- oder Saugwagen ist möglich. Beim Rücklauf achten wir grundsätzlichdarauf, dass das Hydrauliköl zunächst über einen Rücklauffilter in denHydrauliktank strömt. So wird verhindert das mögliche Späne nicht die Pumpebeschädigen. Als Hydraulikpumpe eignet z.B. eine Parker-Pumpe mit einerFördermenge von 120 l/min.
Für den Anschluss der Hydraulikanlage stehen unterschiedlicheSchlauch- bzw. Hydraulikkupplungen zur Verfügung. Bei den beiden gängigsten Systemen handelt es sich um die Hydraulikkupplung, System Edbro 1" (Zoll) oder um die HDK-Kupplung DN25. Neben Schraubkupplungen können wir natürlichauch gerne Steckkupplungen mit Druckbegrenzungsventil für Sie einbauen.
Bei den Hydraulikanschlüssen befindet sich dabei die sog. Loshälfte am Hydraulikschlauch und die sog Festhälfte am LKW. Am Fahrzeug können wir für Sie wahlweise einen Schwenkgalgen bzw. Hydraulikschwenkarm odereinen festen Kupplungsträger bzw. eine Quertraverse installieren, welchemeistens als Halter für das Kippventil dient.
Der Hydrauliktank (Alu-Tank) wird grundsätzlich bei 2-Achs Sattelzugmaschinen seitlich und bei 3-Achs Sattelzugmaschinen auf Grund des geringeren Radstandes hinter dem Fahrerhaus montiert. Auch bei der Auswahl des zu verwenden Hydrauliköls stehen wir Ihnen mit Rat zu Seite. So wird beim Betrieb von Kippsattelaufliegern standardmäßig das sog. Hydrauliköl HLP 22 verwendet. Dieses Öl zeichnet sich durch eine bessere Fließeigenschaft aus. Gegenüber dem HLP 46 ist es damit weniger zähflüssig (Viskosität) und funktioniert bei Kälte und niedrigen Außentemperaturen besser. Öle mit HLP 46 verfügen dagegen übereiner bessere Hitzebeständigkeit und werden in der Regel beiSchubbodenhydraulik verwendet.
Das Geberventil im Fahrerhaus wird dabei so angebracht, dass es für die Fahrerin bzw. den Fahrer die beste Arbeitsplatz-Ergonomie bietet und aus im Absenkmodus arretierbar ist. Abdeckbleche am Fahrzeugrahmen sorgen abschließend für den Schutz der Rahmeninstallation des LKW vor herabfallendem Lade- bzw. Schüttgut und sorgen zudem für eine bessere Arbeitssicherheit des Fahrpersonales.